Waldkindergarten-Aktuelles

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Experimentell führten wir die Kinder in die Welt der Farben ein. Sie staunten über Farbveränderungen beim Mischen und zeigten sich sehr neugierig den kommenden Angeboten gegenüber. Mit unterschiedlichsten Methoden und Techniken ließen wir die Kinder malen und vor allem mit den Farben spielen und experimentieren. Lustvoll und spannend sollte es zugehen. Die Freude am Tun stand im Vordergrund, nicht das Ergebnis! Leider zog uns das Wetter einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, sodass wir viele Angebote nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen durchführen konnten. Dennoch zeigte unsere abschließende Ausstellung, wie umfangreich und vielseitig wir in den letzten drei Wochen den Pinsel schwangen. Die Kinder malten z.B. in verschiedenen Lagen: auf dem Bauch, im Sitzen, im Stehen oder auf dem Rücken. Sie nutzten verschiedene Werkzeuge: Sie malten mit dem Pinsel, den Fingern oder Wattestäbchen. Mit viel Freude beteiligten sich die Kinder beim Farbenblubbern, beim Aquarellzeichnen, bei der Kreideherstellung oder beim Batiken. Ebenso faszinierte sie die Faden-, Folien- sowie die Kratztechnik. Schließlich durften die Kinder Fingerabdrücke in einen Zoo verwandeln, indem sie daraus viele kleine, verschiedenartige Tiere entstehen ließen. Vielen Dank, liebe Kinder, für Eure Begeisterungsfähigkeit und Experimentierfreude. Nur so konnte dieses Projekt gelingen!

Frederick die Maus lud ins Stadttheater Landsberg ein. In einer Inszenierung der Theatergruppe „Handmaids“ vermischte die Puppenspielerin die Kindergeschichte von Leo Leoni mit dem Märchen Rotkäppchen. Eine Mäusefamilie räumte den kompletten Korb leer, den Rotkäppchen seiner kranken Großmutter bringen wollte. Alle Beteiligten landeten schließlich gemeinsam in dem Winterquartier, wo sich die Stimmung mit dem Schwinden der Vorräte allmählich verschlechterte und Dank Frederick wieder farbenfroher und unterhaltsamer wurde. Mit einer großen Erwartungshaltung fieberten die Kinder der Vorstellung entgegen. Sie beteiligten sich rege, aber nicht alle konnten sich bis zum Schluss gut konzentrieren. Teils machte sich eine gewisse Unruhe breit, teils zeigte sich wegen einer enormen zeitweisen Dunkelheit Unsicherheit. Dennoch ist das Team sehr stolz auf seine Kinder, die sich sehr vorbildlich und diszipliniert verhielten. Mit neuem Gesprächsstoff im Gepäck begaben wir uns nach der Vorstellung zurück auf den Spielplatz an der Lechstraße. Die Kälte vom Vormittag war leider noch nicht gewichen, aber eine zweite Mahlzeit und das Spielen und Sausen hielten die Kinder warm und bei Laune.

Der Mai war geprägt von Regen, Regen, Regen. Der Waldboden weichte immer mehr auf, bis er ohne Gummistiefel nicht mehr begehbar war und wir nur noch durch Matsch wateten. Keine schöne Voraussetzung für einer Feierlichkeit! Dennoch hatten wir Glück, denn ausgerechnet am 12. Mai machte der Regen eine Pause! So konnten wir unsere Muttertagfeier zwar durchführen, mussten aber Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, da es von den Bäumen noch immer tropfte. Um 10.30 Uhr riefen wir unsere Gäste in den Wald und präsentierten unser Muttertaglied „Meine Mami“. Danach durften die Eltern die Geschenke der Kinder suchen. Sie suchten ihr Porträt, welches von dem eigenen Kind erschaffen wurde, in Verbindung mit einem Steckbrief, den die Kinder bei einem Interview erstellten. Mit dem Geschenk fanden sie eine Beschreibung, die ihnen per Fotos den Weg zu einem Zielort wies, wo die Feierlichkeit ihren Fortgang finden sollte. Da nur den Kindern die Fotos vertraut waren, mussten sie ihre Eltern unterstützen, um den neuen Ort zu finden. Dort angekommen, füllten sie gemeinsam mit den Eltern ein riesiges Herz mit Naturmaterialien. Nach Fertigstellung des Herzens trafen wir uns bei einer Sonne aus Seilen. Diese funktionierten wir zu einem „Trampolin“ um, mit dem wir die Mütter hochleben ließen. Zur Stärkung servierten die Kinder ihren Müttern ein selbst verziertes Kuchenstück und bekamen selbst natürlich auch ein paar Häppchen davon ab. Mit neuen Kräften drehten wir den Spieß nun um und die Eltern ließen ihre Kinder auf dem „Trampolin“ emporschwingen. Nach einer nochmaligen Liedvorführung und einer dicken Umarmung beendeten wir den gemeinsamen Vormittag mit den Eltern. Kerstin Riedel

Das Team wollte in diesem Kindergartenjahr abermals den Kindern vermitteln, dass es neben dem Osterei und dem Osterhasen auch einen religiösen Hintergrund für das Osterfest gibt. Die Kolleginnen machten die Kinder mit grundlegenden christlichen Inhalten der Karwoche bekannt, indem sie die Szenerien des Einzugs in Jerusalem, des letzten Abendmahls, der Keuzigung und der Auferstehung mit Legegeschichten versinnbildlichten und erspüren ließen.

Der Besuch eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Mauritius in Obermeitingen verfestigte das Wissen der Kinder und machte das Lernen zu einem besonderen Erlebnis. Mit Ehrfurcht und Freude verfolgten sie den Gottesdienst und halfen bei der Gestaltung intensiv mit. Ein besonderer Dank geht an den Pfarrer sowie die Leitung des Kindergartens in Obermeitigen. Bei schlechtem Wetter hätte den Waldkindern dort neben einem Saal für die Brotzeit, auch die Turnhalle zur Verfügung gestanden. Obendrein wurden unsere Kinder mit einem leckeren Kakao überrascht. Ein kleiner Spaziergang führte nach dem Kirchenbesuch in den Wildpark von Obermeitigen. Die Kinder erfreuten sich an Hochlandrindern, Damwild und Pfauen, die für uns sogar ein Rad schlugen.

Mit dem Suchen ihrer Osternester beendeten die Kinder diese interessante Woche und genossen im Anschluss zwei Wochen, in denen es vor allem um den Osterhasen und das Osterei ging.  Neben dem Erlernen verschiedener Lieder, führten wir Mitmachgeschichten und diverse Spiele durch, experimentierten mit dem Ei, bastelten, lasen, malten, …Kerstin Riedel

Endlich war es wieder soweit! Der Waldkindergarten Kaufering präsentierte sich nach längerer Pause wieder auf dem Wochenmarkt in Kaufering mit einem Ostermarktstand. Mit Hilfe vieler Eltern schuf das Ostermarktteam einen sehr schöner Marktstand, der mit seinen kreativen und vielfältigen, äußerst liebevoll arrangierten Artikeln zahlreiche Besucher anlockte und die Kindergartenkasse füllte. Vielen Dank nochmals an die tolle Organisation.

Allerdings waren auch die Kinder nicht untätig. Auch sie gestalteten im Vorfeld für den Markt und bereicherten ihn mit ihren Basteleien. Am Markttag selbst scheuten sie sich nicht, sich selbst hinter den Stand zu stellen und die Produkte an den Mann und die Frau zu bringen. Nach getaner Arbeit liefen sie eigenständig über den Markt und durften ihre Brotzeit mit dem Erwerb eines selbst gekauften Artikels bereichern. Einige Marktstandbetreiber zeigten sich sehr großzügig, so dass es oft überraschend war, was für einen Euro erhältlich sein kann. Neben vielen Erdbeeren wanderten so auch Brezeln, Wurst, Käse und Gemüse in die Brotzeitdosen. Gemeinsam nahmen wir die Brotzeit auf dem benachbarten Spielplatz ein und vergnügten uns dort bis zur Abholung der Kinder.

Bei der Kinderkonferenz haben die Kinder entschieden, sich gemeinsam mit dem Thema „Saurier“ auseinanderzusetzen. Ein Thema, welches im Kindergartenalltag ohnehin schon immer eine gewisse Rolle spielte, sollte nun nochmals intensiviert werden. Die Bücherei Kaufering stellte uns eine Fülle an Materialien zur Verfügung, die uns den Einstieg in das Thema erleichterte. Während des Vorlesens kamen sehr viele interessante Gespräche in Gang. Sie zeigten, dass viele der Kinder bereits über ein umfangreiches Wissen verfügten. Dennoch waren alle Kinder überrascht, als sie plötzlich im Waldspielgruppenbereich auf Dino-Eier stießen. Alle Kinder fanden ein eigenes Ei, das sie im Anschluss ausklopften. Zu ihrer Freude schlüpfte daraus jeweils ein Dino.

Nunmehr folgten verschiedenste Angebote, die die Kinder immer tiefer in die Welt der Dinosaurier eintauchen ließen: Wir eruierten die Größe der Saurier, indem wir die Bäume entsprechend markierten, die Größe mit den Kindern nachlegten (zwölf Kinder lang ist ein Brachiosaurus!!!) und die Form eines Tyrannosaurus legten. Gemeinsam überlegten wir, in welcher Zeit die Saurier lebten und folgten sogar „echten“ Dino-Spuren im Schnee – eine sehr aufregende Aktion! Da Vulkane im Leben der Saurier eine sehr große Rolle spielten, nahmen wir uns Zeit, diese in einem Experiment nachzuempfinden und staunten nicht schlecht, als es tatsächlich zu brodeln und schäumen begann. Obendrein nahmen wir uns Zeit zum Anschauen von Wimmelbildern, Ausmalen von Saurierbildern, spielten Saurier-Spiele, lernten einen Dino-Song, gingen auf „Saurier-Jagd“, bastelten Saurier aus Zapfen und führten eine Saurier-Sport-Stunde durch, bei der alle Saurier lernten, sehr sorgsam mit den Saurier-Eiern umzugehen.

Ein Schattenspiel einer Sauriergeschichte war ein kleiner Höhepunkt unseres Projektes. Aber die abschließende Schatzsuche und der Fund der Dino-Kekse war wohl doch der krönende Abschluss. Die Kinder schafften es mit ihrem Enthusiasmus, alle Beteiligten mitzureißen und das Thema zum Gelingen zu bringen. Eine sehr interessante und gewinnbringende Zeit liegt hinter uns!

Mit viel Helau trafen unsere Kinder am Faschingsfreitag im Kindergarten ein. Teils waren sie bis zur Unkenntlichkeit verkleidet. Es erschienen Raubtiere, Drachen, Meerjungfrauen, Marienkäfer, Räuber, Zauberer, Ritter, Musketiere, Fledermäuse, Hexen, Einhörner, Maler, Piraten und Giraffen. Das Wetter war zwar nicht so beständig, aber für winterliche Verhältnisse sehr warm, so dass die tollen Kostüme bei unserer Vorstellungsrunde fast vollständig gezeigt werden konnten. Die anschließenden Spiele hielten die Kinder bei Laune: Sie durften sich beim Angeln, Dosenwerfen und Eierlaufen testen und fanden obendrein viel Spaß am und Zeit zum Spielen im Wald. Die leckere Brotzeit am Faschingsbuffet stärkte die Kinder für die zweite Runde, wo bei fetziger Musik die Tanzbeine wild geschwungen wurden. Schließlich hieß es Abschied nehmen. Mit zwei lustigen Faschingsliedern schickten wir unsere müden Karnevalist*innen nach Hause.

Spende statt Weihnachtskarten – diese Idee setzte die auch für Landsberg zuständige IG Metall Weilheim um. Deshalb freuten sich (von links) Lebenshilfe-Geschäftsführer Christoph Lauer und Waldkindergarten-Leiterin Kerstin Riedel über 200 Euro, die für die Finanzierung des neuen Bauwagens verwendet werden. Der Kontakt kam über Stephanie Klöck, Hilti-Betriebsrätin und Mitglied im Ortsvorstand der IG Metall, zustande. Den Scheck brachte der neu gewählte 2. Bevollmächtigte der IG Metall Weilheim, Karl Musiol, mit. Beide zeigten sich bei einer Führung durch den winterlichen Waldkindergarten sehr interessiert am spannenden Alltag der Kleinen.

„In der Weihnachtsbäckerei, gibt`s so manche Leckerei“ – so hieß es, als die Kleinen des Waldkindergartens sich zum Plätzchenbacken in einem Gebäude der Lebenshilfe trafen. Bepackt mit den Backutensilien und ganz viel Vorfreude kamen die Bäcker und Bäckerinnen in der Früh an. Da nicht alle Kinder gleichzeitig in die Backstube gehen konnten, bildeten wir vier 4 Gruppen: Die einen bastelten an ihren Weihnachtsgeschenken, die anderen malten, gingen auf den Spielplatz oder fingen an zu kneten. Schon bald war der erste Teig im Kühlen und die ersten Plätzchen auf den Blechen. Der Plätzchenduft beflügelte die Kinder und die Bleche und Dosen füllten sich. Während einige Kinder noch buken, wurde eine andere Kindergruppe aktiv beim Verzieren. Leider verging die Zeit viel zu schnell und die restlichen Plätzchen konnten erst am nächsten Tag gestaltet werden, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! Nun warten die Kinder gespannt auf das Verkosten ihres Backgutes.

Auch heuer fand der Nikolaus trotz Schneefreiheit wieder zu uns in den Kindergarten. Wir sangen gerade unsere Morgenlieder, als wir plötzlich ein feines Klingeln wahrnahmen. Der Nikolaus gesellte sich zu uns und rasch war ein wunderbares Gespräch entfacht. Er fragte uns eine Menge über unser Miteinander und den Umgang mit seinen ehemaligen Geschenken, las uns aus seinem goldenen Buch und berichtete von seinen Beobachtungen. Natürlich wünschte er sich von uns auch wieder eine musikalische Untermalung seines Besuchs und wir boten all unser Repertoire zum Besten. Schließlich verließ er uns, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass sich im Bollerwagen Geschenke für den Kindergarten und ein Frühstücksbuffet befanden. Die Kinder freuten sich über neues Malmaterial, Nüsse, Lebkuchen, Orangen, Äpfel und so manches mehr. Vielen Dank, lieber Nikolaus.

Endlich durften wir wieder eine gemeinsame St. Martin-Feier mit den Eltern erleben! Lange bereiteten wir uns darauf vor: Laternen wurden gestaltet, Lieder einstudiert, die St. Martin Geschichte vielseitig erarbeitet und so manche zusätzliche Bastelaktion durchgeführt. Auch das Wetter war uns hold!

Um 17.00 Uhr erstrahlte der Wald in einem Lichtermeer. Besonders schön erleuchteten die vielen Laternen das Gelände. Diese kamen jedoch erst später zum Einsatz, denn zunächst führten die Kinder in unserem Morgenkreis die Geschichte von St. Martin vor und sangen gemeinsam mit den zahlreichen Gästen die vielen Laternenlieder. Auch wir machten es St. Martin gleich und teilten! Alle Kinder hängten im Wald selbst erarbeitetes Vogelfutter für unsere gefiederten Freunde auf. Nun konnte der Umzug beginnen. Viele tanzende Lichter machten sich auf den Weg und nochmals erklangen hell die verschiedensten Laternenlieder. Als alle Gäste unser Martins-Tor erreicht hatten, durften sie einer Geschichte von St. Martin und den Gänsen lauschen. Die Kinder teilten sich im Anschluss eine gebackene Gans und das Buffet wurde eröffnet! Mit süßen Leckereien oder Grillware sowie Kinderpunsch und Glühwein stärkten und wärmten sich unsere kleinen und großen Gäste und ließen den wunderschönen Abend allmählich ausklingen.

Wir sagen nochmals Dankeschön an das Organisationsteam und alle Eltern, die durch ihren Einsatz halfen, den gemeinsamen Abend erfolgreich zu gestalten. Schön, dass sich auch unsere Kasse durch den Verkauf der Nüsse und Kartoffeln nicht unerheblich füllte.

Alles rabenstark! Oder hauen, bis der Milchzahn wackelt?“, so lautete das Motto bei Rabe Socke und dem Complizen-Theater Hannover. Eine lebendige, lustige und musikalisch unterlegte Inszenierung des Kinderbuchs von Nele Moost wartete auf unsere Kinder. Schönes Wetter begleitete uns am Vormittag des 8. November. Der Weg vom Mutterturm zum Spielplatz war schnell geschafft, die Aufregung trieb uns voran. So gab es noch reichlich Gelegenheit zum Spielen, bevor das Team zur Brotzeit rief. Nach der Stärkung begaben wir uns auf den Weg zum Theater. Unsere Kinder verhielten sich vorbildlich: das Ausziehen, der Toilettengang und das Warten waren von Geduld und gegenseitiger Rücksichtnahme geprägt! Schließlich wurde unsere Gruppe gebeten, die erste Reihe einzunehmen. Die Spannung wuchs! Auch jetzt verhielten sich alle Kinder beispielhaft. Anders sah es auf der Bühne aus. Dort wurde so richtig gezofft, als sich der Wolf in der Ritterburg von Rabe Socke und dem Dachs breit machte. Eine Lösung musste her! Eine Thematik, die uns (normalerweise) täglich begegnet. Die Mitmachgeschichte lud die Kinder zum Mitsingen, Klatschen, Lachen und zum Eintauchen ein. Nach 50 Minuten waren viele Kinder dennoch recht müde. Rasch zogen wir uns wieder an und liefen zurück auf den Spielplatz. Die Kinder entschieden selbst, ob sie noch eine Brotzeit einnehmen oder lieber spielen wollen, bis die Eltern sie zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr wieder abholten.

Dank vieler fleißiger Hände war das Arbeitspensum für diesen Herbst recht schnell bewältigt. Sowohl im Kindergartenbereich, als auch in der Waldspielgruppe hat sich so einiges getan. Totholz wurde gestapelt, Seile neu verspannt, Unsicherheiten entfernt, die Bauwagenunterseite gesäubert, das Tipi von Grünpflanzen befreit… In diesem Jahr haben einige Eltern auch zusätzlich zu Hause so manche Aufgabe erledigt. So erhielten unsere Garderobenzeichen ein neues Outfit, das Lining für unser Tipi wurde größentechnisch angepasst und vernäht und diverse Holzarbeiten wurden fertiggestellt. Das Team sagt ganz herzlich Dankeschön all den Eltern, die uns immer wieder so hilfsbereit zur Seite stehen.

Einer Einladung folgend, erlebten unsere Kinder  ein weiteres Highlight. Wir durften den Büffeln in Beuerbach ein Stelldichein geben und obendrein die dortigen Früchte ernten. Wir trafen uns direkt auf dem Hof. Ausgestattet mit einem Schälchen begaben wir uns geradewegs nach dem Willkommens-Morgenkreis zu den Haselnusssträuchern und die Kinder stürzten sich sofort auf die kleinen Nüsse. Sie suchten und klaubten, bis die Wege frei von Haselnüssen und unser erster Korb reichlich gefüllt war. Schon ging es weiter zur Walnuss-Allee. Unzählige Mengen an Walnüssen säumten den dortigen Weg, so dass wir kaum vorwärtskamen und sich die nächsten Körbe sehr rasch füllten. Mit Begeisterung wurde jeder Nuss nachgesprungen, bis die Aufmerksamkeit auf die dortigen Büffel fiel. Zehn Büffel glotzten zu uns zurück. Schließlich entschied sich der Chef der Herde, dass es nun genug sei und gab uns mit dem Vorzeigen seiner Zähne zu verstehen, dass wir unsere Ernte fortsetzen sollten. Wir verstanden sofort und brachen auf zum Maroni-Baum. Auch hier wurden wir schnell fündig - Maronis und ein paar Äpfel fanden den Weg in unsere Bestände und unsere Mägen meldeten sich zu Wort. Die Brotzeit ließ uns etwas zur Ruhe kommen. Unsere Nussbestände nutzten wir im Anschluss für diverse Spiele. Den Tag ließen wir mit einem Besuch der Wollschweine ausklingen. Schön, dass wir ein so tolles gemeinsames Event durchführen konnten.

Natürlich besuchten wir auch in diesem Jahr wieder den Erntedankaltar, der nach längerer Zeit wieder in der Leonhardi-Kapelle vorbereitet wurde. Wir trafen uns bei strahlendem Sonnenschein auf dem Spielplatz am Brückenwirt. Nach den Morgenritualen setzten wir die Rucksäcke auf die Rücken, jeder Pate suchte sich sein Patenkind – und auf ging es! Ein wunderschöner herbstlicher Weg führte uns entlang des Lechs bis zu einem steileren Pfad. Die Kinder stellten bereits fest, dass sie sich nunmehr auf einer Bergtour befanden. Kurz nach dem Erreichen des „Gipfels“ sahen wir auch schon die Kirche. Da unsere Mägen unterwegs bereits sehr zum Knurren begannen, entschieden wir uns, zwei sich nähernden Kindergruppen den Vortritt in die Kirche zu lassen und zunächst unseren Hunger zu stillen. Während der Brotzeit krönten wir obendrein unseren Kartoffelkönig. Mit leisen Schritten begaben wir uns im Anschluss zum Altar, der äußerst liebevoll hergerichtet war. Die Kinder benannten, was sie sahen und wir überlegten gemeinsam, warum sich Lebensmittel in der Kirche befanden. Schließlich sprachen wir unseren Spruch „Der Bauer säht mit Müh und Not“ und machten uns wieder auf dem Weg zum Spielplatz. Bis zur Abholzeit verbrachten wir dort noch netten Momente.

Nachdem wir eine Woche sehr viel über die Kartoffel lernten, indem wir die Kartoffel mit allen Sinnen wahrnahmen, mit ihr Spiele machten, Wissenswertes erfuhren, mit ihr experimentierten und lernten, wie wir sie zum Schwimmen bekommen und aus welchen Bestandteilen sie besteht, wollten wir die dicke Knolle endlich so richtig kennenlernen und vor allem den diesjährigen Kartoffelkönig ermitteln. Herr Laber stellte uns abermals einen Ackerstreifen für unsere Kartoffelernte in Penzing zur Verfügung. In der Früh trafen sich 23 begierige Bauern und Bäuerinnen, gerüstet mit Gummikleidung, Gummistiefeln, Schaufeln und Eimern und schritten zur Tat.  Schon nach wenigen Sekunden gab es die ersten Jubelschreie … und es folgten noch zahlreiche! Alle Kinder beteiligten sich intensiv an der Suche und gruben die Ackerstreifen nach Herzenslust um. Bereits vor der Brotzeit lag ein sehr großer Berg mit Kartoffeln vor und alle Kinder brachten immer wieder ihre größten Funde zum Wiegen. Es stellte sich heraus, dass der Kartoffelkönig bereits in den ersten Minuten an das Tageslicht gezogen wurde. Unser Lukas R. fand die dickste Knolle mit einem Gewicht von 130 Gramm. Nach der Brotzeit war die Begeisterung nicht mehr ganz so groß – erste Anzeichen von Müdigkeit und Erschöpfung wurden wahrgenommen. Dennoch schafften es die Kinder, das gesamte Stück, das uns zur Verfügung gestellt wurde, abzuernten und wir konnten uns abermals über einen Ernteerfolg von fünf Sack Kartoffeln freuen, die wir im November verkochen werden. Natürlich durften sich auch alle Kinder ein Eimerchen voller Kartoffeln mit nach Hause nehmen. Schön, dass es genau am Tag unserer Kartoffelernte nicht regnete und sich sogar die Sonne teils etwas zeigte.


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