HPT1-Aktuelles

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Großen Spaß hatten die kleinen und großen Maschkerer beim Faschingsfest. Es gab viele tolle Kostüme und fröhliche Spiele, teils mit Musik.

 

Mit Blaulicht und lautem „Tatütata“ kündigte sich die Freiwillige Feuerwehr Landsberg in der Heilpädagogischen Tagesstätte 1 (HPT1) an. Im Rahmen der Brandschutzerziehung und der anstehenden Feueralarmübung waren Andi und Theresa in voller Feuerwehrmann- und Feuerwehrfrauausrüstung zu Besuch gekommen.

Um den Kindern die Angst vor der Feueralarm-Übung zu nehmen, erklärte Theresa den Kindern Kleidung und Aufgaben der Feuerwehr, das Verhalten im Brandfall, wie man sich am besten die „112“ merken kann und wie ein Rauchmelder funktioniert.

Mit einer brennenden Kerze aktivierte sie einen Rauchmelder, sodass die Kinder das laute, ohrenbetäubende Geräusch schon mal erleben konnten. Einige Kinder trauten sich in die Rolle eines mutigen, stolzen, einsatzbereiten Florianjüngers zu schlüpfen, indem sie dessen schwere Jacke  anprobierten.

Aufregung und Neugier der Kinder waren kaum noch zu bändigen, als HPT-Leiterin Marta Friedt verkündete, dass die Kleinen das Feuerwehrauto „live“ anschauen dürfen. Leuchtende Kinderaugen und Faszination pur zeigten sich dabei. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte schalteten Blaulicht und Sirene nochmal ein, zeigten den langen Feuerwehrschlauch und viele wichtige Geräte wie Sauerstoffgerät, Maske usw.

Die fleißigen kleinen Feuerwehrmänner und -frauen von morgen bekamen für zu Hause noch ein Vorleseheft „Philip und der Rauchengel“, sodass die Eltern auch gut informiert wurden. Am nächsten Tag war der Besuch der Feuerwehr in einigen Gruppen noch ein brandheißes Thema. Tanja Sattelmayer

Endlich wieder ein St. Martins-Fest! Nach zwei Jahren Pause zogen die Kinder mit ihren Laternen wieder zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern durch die Dunkelheit. Singen, Martinsgänse teilen und ein Lagerfeuer im Garten rundeten das Fest ab. Sowohl für die Kinder als auch für die Eltern war es ein reines Vergnügen.


Marta Friedt wurde vor 35 Jahren in Polen geboren und ist im Alter von zwei Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen. Die Familie zog ins Lechfeld im Landkreis Augsburg, wo Marta Friedt eine tolle Kindheit und Jugend verbrachte. Zum Studium der Sozialen Arbeit zog sie nach München, wo sie auch in ihrer ersten Arbeitsstelle in einem Hort tätig sein konnte. Anschließend arbeitete sie als Jugendsozialarbeiterin an einer Mittelschule, als Sozialarbeiterin in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung und war Leiterin von Wohngruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Zuletzt arbeitete sie als Sozialarbeiterin im Jugendamt Landsberg.

Privat lebt sie mit ihrem Mann und ihrer fünf Jahre alten Tochter in Scheuring. Die Familienzeit, sowie Zeit mit Freunden, Musik und Tanzen sind ihre großen Leidenschaften.

Seit 01.04.2022 arbeitet Marta Friedt als Bereichsleitung in der HPT 1 der Lebenshilfe und wurde sehr herzlich empfangen. Sie freut sich auf die Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen, auf spannende Herausforderungen und viele besondere Momente.

In der Heilpädagogischen Tagesstätte 1 hatten die Kinder einen tollen Nikolaus-Tag. Dort begleitete ein Engel die Kinder zum Heiligen Mann und überreichte ihnen ein Säckchen voller Geschenke. Verena Riedl

Für Peter wäre er ideal: Ein abgedunkelter Raum mit weichen Polstern beruhigender Musik, sanftem Duftaroma und gedämpften Lichteffekten. Dort könnte der Vierjährige, der seine Gefühle und Handlungen schlecht steuern kann, zur Ruhe kommen, sich selbst spüren, mit den Erwachsenen in Kontakt gehen. Die Heilpädagogischen Tagesstätte 1 (HPT1) der Lebenshilfe Landsberg arbeitet deshalb mit Hochdruck daran, einen Snoezelenraum einzurichten. Allerdings ist dieser sehr teuer.

Peter ist nicht das einzige Kind, dem der Snoezelenraum zugutekäme, betonen Verena Riedl und Anna Zech. Die Ergotherapeutin und die Heilerziehungspflegerin haben eine Snoezelen-Fortbildung in München absolviert und wissen: „Im Grunde ist Snoezelen für alle 72 Kinder der HPT1 hilfreich“. Kein Wunder, schließlich wurde das Snoezelen Ende der 1970er-Jahre speziell für Menschen mit sensorischen Störungen und Behinderungen entwickelt.

Snoezelen ist Therapie und Förderung zugleich. Durch die verschiedenen, einzeln steuerbaren Reize wie Licht, Klang bzw. Ton, Aromen und Bewegung im Wasserklangbett erlaubt er es den Kindern, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Auf dem Hintergrund des gezielt ausgelösten Wohlbefindens können Kinder sich besser auf die Erwachsenen einlassen, Probleme oder Ängste bearbeiten.

Aggressives und autoaggressives Verhalten nimmt deutlich ab. Nicht-sprechende Jungen und Mädchen schaffen es, Kontakt aufzunehmen und ihre Bedürfnisse mitzuteilen, Kinder aus dem Autismusspektrum oder mit ADHS genießen die reizarme Umgebung und können sich leichter auf andere Menschen einlassen, so Verena Riedl und Anna Zech.

Gerade die reduzierten, aber gezielt steuerbaren Reize fördern die Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentration der Kinder. Deshalb soll der Snoezelenraum in der HPT1 auch für verschiedene Therapieeinheiten genutzt werden – von Ergo-, Physio- und Spieltherapeut*innen, aber auch von den Logopädinnen, die im multiprofessionellen Team der Tagesstätte arbeiten.

Das Konzept für den Raum haben Verena Riedl und Anna Zech bereits ausgearbeitet. Es sieht unter anderem eine ausgepolsterte, kuschelige Ecke auf verschiedenen Ebenen mit Sprudelwassersäule vor, dazu ein Wasserklangbett zur Stimulierung der Tiefensensibilität sowie einen Lichtfaservorhang und einen Projektor für gezielte Lichteffekte.

Leider ist die Ausstattung des rund 15 Quadratmeter großen Raums sehr teuer – sie kostet etwa 20.000 Euro. Wenn man den Nutzen für die 72 Kinder der HPT1 sieht, ist er jedoch jeden Cent wert, meinen Verena Riedl und Anna Zech, die bereits knapp die Hälfte des Betrags gesammelt haben. Sie hoffen deshalb, dass sich noch Förderer finden, die den Snoezelenraum durch Spenden oder Sammelaktionen unterstützen.

Übrigens: Das Wort Snoezelen ist ein Kunstwort und setzt sich aus den niederländischen „snuffelen“ (schnuppern) und „doezelen“ (düsen, schlummern) zusammen.

Ich heiße Sebastian Kunze, bin 34 Jahre alt und wohne in der Gemeinde Pürgen südlich von Landsberg. Hier komme ich her. Nach neun Jahren im schönen Nürnberg bin ich nun wieder in meine alte Heimat gezogen, gemeinsam mit meiner Familie.

Als „Zivi“ habe ich in der Schule und HPT von Regens Wagner im sozialen Bereich begonnen. Seitdem habe ich viele, ganz unterschiedliche Bereiche der Behindertenarbeit kennenlernen dürfen. Als Vater eines sechs Monate alten Sohnes freut es mich besonders, jetzt wieder mit Kindern zu arbeiten.

Wichtig ist mir dabei als Leitung, jedem Kind mit seiner eigenen Persönlichkeit Sorge zu tragen und diesem Auftrag jeden Tag von neuem gerecht zu werden.

Info aktuelle Corona-Regeln bei Erkrankung des Kindes und Umgang mit Elternabenden

Liebe Eltern/Erziehungsberechtigte,

wir möchten Sie über die aktuellen Corona-Maßnahmen in unserer HPT informieren. Grundlage hierfür ist der aktuelle Rahmenhygieneplan für Kindertagesbetreuung und HPTs der bayerischen Staatsministerien.

Folgende Regeln für die Betreuung Ihres Kindes im Krankheitsfall gelten:

1. Fall

Ihr Kind hat allergischen Schnupfen oder allergischen Husten, eine verstopfte Nase, gelegentlichen Husten, Halskratzen oder Räuspern.

  • Ihr Kind kann ohne Weiteres von uns betreut werden. Wir benötigen jedoch einen einmaligen Nachweis vom Arzt.

2. Fall

Ihr Kind hat leichte, neu aufgetretene Erkältungs- bzw. respiratorische Symptome wie Schnupfen und regelmäßigen Husten, aber ohne Fieber.

  • Ihr Kind kann nur nach Vorlage eines negativen Corona-Tests betreut werden. Das Testergebnis können Sie uns mit Email, Fax oder über den Postweg zukommen lassen.

Es muss uns jedoch vor Beginn der Betreuung vorliegen. Ein Selbsttest ist hier nicht ausreichend. Den Test können Sie zum Beispiel beim Arzt, Kinderarzt oder in vielen Apotheken machen.

3. Fall

Ihr Kind weist eines der folgenden Symptome auf:

  • Reduzierter Allgemeinzustand mit Fieber ab 38°C
  • Starker Husten, Hals- oder Ohrenschmerzen
  • Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall

 

  • Ihr Kind kann nicht in der HPT betreut werden. Es kann wiederkommen, wenn:
  1. Ihr Kind wieder gesund ist und 7 Tage nach Beginn der Erkrankung nicht in der HPT war.
  2. Ihr Kind wieder gesund ist und uns vorab ein negativer Corona-Test

Wir informieren in beiden Fällen den Fahrdienst, wenn Ihr Kind wiederkommen kann.

 

Umgang mit Elternabenden

Für Elternabende gilt laut aktueller Bayerischer Infektionsschutzmaßnahmenverordnung die

3-G-Regelung. Das heißt: Sie müssen uns beim Elternabend vor Betreten der HPT einen Nachweis erbringen, dass Sie getestet, geimpft oder genesen sind.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und die gute Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Corona-Maßnahmen.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Sebastian Kunze (Leitung HPT 1)                                              Lydia Wagenhuber (stellv. Leitung HPT 1)

Link zum aktuellen Hygiene-Rahmenplan: Rahmenplan als pdf

Weitere Meldungen finden Sie in unserem Archiv für ältere Meldungen.