Waldkindergarten Aktuelles/Archiv

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Bei allerbesten Witterungsvoraussetzungen fand unsere diesjährige Nachtwanderung statt. Nachdem ein Kind erkrankt war, durften fünf Kinder zunächst nach den Schatzkarten-Puzzle-Teilen suchen, diese im Anschluss zusammenfügen und gemeinsam überlegen, was wir denn an diesem Tag unternehmen werden. Natürlich war schnell klar: es geht auf Schatzsuche! Zunächst stärkten wir uns mit einer leckeren Pizza, aber die Aufregung war größer als der Hunger, so dass das Essen schon bald beendet war und wir uns für die Wanderung rüsteten. Eiligst bewegten wir uns durch den Wald, absolvierten die Aufgaben unserer Hinweisschilder … und noch immer war es nicht dunkel! So entschlossen wir uns, die Abendsonne am Lech zu genießen und die Wanderung kurz zu unterbrechen. Die Aufgaben wurden nun etwas schwieriger, erforderten viel Teamgeist und Mut. Unsere Kinder bewiesen, dass sie beides besitzen und gegen 22.45 Uhr hielten wir endlich die Schatztruhe in Händen. Alle Kinder erhielten neben dem Buch-Schatz noch eine Muturkunde. Um 23.00 Uhr stiegen fünf glückliche, aber sehr, sehr müde Kinder endlich ins Auto ihrer Eltern und fielen ins Bettchen.

Endlich durften wir wieder ins Theater! Die Vorfreude war riesig! Eine Erzählung nach dem Kinderbuch von Luis Murschetz erwartete uns. Wir gewohnt, trafen wir uns am Mutterturm in Landsberg, zogen uns alle ein grünes T-Shirt zur besseren Erkennung über und marschierten mit unserem Rucksack zum Spielplatz am Luna-Park. Dort angekommen packten wir die Rucksäcke auch gleich aus, um unsere Brotzeit einzunehmen, denn uns war bis zum Start des Theaters nur ein kürzerer Aufenthalt vergönnt. Um 9.30 Uhr machten wir uns auch schon wieder auf den Weg. Nach einem nochmaligen Toilettenbesuch im Theater zeigte man uns den Weg in den Theatergarten. Wir durften, da wir der einzige Kindergarten waren, der bei dieser Vorstellung anwesend war, in der ersten Reihe Platz nehmen! Das Theater Mär aus Hamburg präsentierte ein wundervolles Stück über die willkürliche Zerstörung von Heimat und die Notwendigkeit, sich auf den Weg zu machen, um neu anzukommen. Mit sehr sparsamen Requisiten wurde die Phantasie der Kinder teils sehr beansprucht. Die Kinder wurden zwischenzeitlich immer wieder zum Mitmachen animiert, wovon sie reichlich Gebrauch machten. Viele strahlende Gesichter verfolgten die Geschichte vom Maulwurf Grabowski und waren aufmerksam dabei. Nach der Veranstaltung liefen wir zurück zum Spielplatz, wo wir nochmals eine Brotzeit einnahmen und auch genügend Zeit zur Verfügung hatten, um nach Herzenslust zu spielen.

Der Waldkindergarten Kaufering war der erste Kindergarten, der einer Führung durch das Steinzeitdorf Pestenacker teilnehmen durfte. Die Kinder wurden dabei für ihre Aufmerksamkeit und Disziplin sehr gelobt. Zunächst trafen wir uns jedoch im Himbeerfeld Pestenacker, um unseren Tag mit einer kleinen Wanderung zu beginnen. Dabei landete so manche Frucht in unseren Mägen. Die Damen vom Landratsamt Landsberg, die die Führung übernahmen, begrüßten uns sehr herzlich. Sie erklärten uns viel über das Leben in diesem Dorf vor 5000 Jahren, wir besichtigten die Nachbildung einer damaligen Unterkunft und erhielten noch mehr Informationen im Museum. Die Kinder zeigten sich neugierig und interessiert. Mit reichlich Wissen im Gepäck suchten wir uns ein schattiges Plätzchen für die Brotzeit. Ein nettes Bastelangebot rundete unseren Besuch im Steinzeitdorf ab. Für alle Kinder wurde sehr liebevoll eine Spule vorbereitet, mit der sie ein Schaf umwickeln durften. Mit Begeisterung nahmen die Kinder auch an dieser Aktion teil. Vorbereitete „Steinzeitspiele“ nutzten die Kinder gern, um sich am Platz noch etwas zu vergnügen, bevor wir nochmals zum Himbeerfeld aufbrachen, um dort so richtig aktiv zu werden. Mit Freude pflückten die Kinder Beeren verschiedener Art und naschten reichlich. Bis zur Abholung waren sie alle gut satt!

Nach dreijähriger Pause konnte endlich wieder ein Sommerfest stattfinden. Bei optimalem Wetter begrüßte das Organisationsteam alle Gäste mit einem kleinen Sektempfang und nach einer kurzen Information über den Ablauf stiegen die Familien auch schon in die vorbereiteten Spiele ein. Unser diesjähriges Sommerfest stand unter dem Motto „Räuberspatzenbande“. Dabei durften sich die Eltern mit ihren Kindern an verschiedenen Stationen mit diesem Thema auseinandersetzen: Sie gingen gemeinsam auf Futtersuche, erforschten die Vogelstimmen oder töpferten einen eigenen Vogel. Viele hungrige Vogelfamilien trafen sich im Anschluss an einem sehr reich gefüllten Buffet und stärkten sich. Das Sommerfest klang allmählich wieder aus. Vielen Dank nochmals für die tolle Vorbereitung des Buffets an das Organisationsteam und alle Köche und Köchinnen.

Bei allerbestem Wetter starteten wir unseren diesjährigen großen Ausflug mit den Kindern. Unser Ziel war unserem aktuellen Thema „Erde“ angepasst: Es ging zum Barfußpfad nach Bad Wörishofen. Das Abenteuer begann zunächst mit einer Zugfahrt. Die Kinder waren furchtbar aufgeregt und bereits von der Zugfahrt äußerst begeistert und sehr diszipliniert. Auch der Marsch zum Barfußpfad verlief komplikationslos und recht zügig. Dank zweier Leiterwagen mussten die Kinder ihre, an diesem Tag doch recht vollgestopften, Rucksäcke nicht selbst tragen. Außer einem Kind, liefen alle Kinder von Beginn an den kompletten Weg barfuß! Wir waren mächtig stolz auf unsere tapferen Kämpfer! Ohne Klagen überquerten sie sämtliche Bodenbeschaffenheiten, liefen durch Matsch- und Wasserstationen, balancierten und kletterten angst- und schmerzfrei! Eine erste Rast gab es bei der Mitte des Weges. Die Kinder waren begeistert von der Vielfalt und Menge ihrer Brotzeit und griffen herzhaft zu. Schließlich führte uns der weitere Weg auch an einer Voliere, an Hühnern und einem Duftgarten vorbei. Die Erlaubnis, die Pflanzen zu berühren, um ihnen ihre wahren Düfte zu entlocken, nahmen die Kinder gern an. Unsere letzte Station führte uns nochmals durch ein Bachbett, in dem nicht alle Hosen trocken blieben. Eine zweite Rast verlief schon deutlich ruhiger, erste Müdigkeiten wurden spürbar, dennoch gaben die Kinder im Anschluss nochmals so richtig Gas und probierten sämtliche Matschgelegenheiten und das Kneipen nach Belieben aus. Schließlich bemühte sich das Team, alle Hosen, Pullis, Socken und Schuhe wieder ihren rechtmäßigen Besitzern zuzuordnen und nach einer kleinen Buchlesung im Schatten nahmen wir den Rückweg in Angriff. Dieser führte zum Glück an einer Eisdiele vorbei, die uns zum Stoppen und Naschen zwang. Wiederum fanden wir einen optimalen Platz im Schatten zum Verzehren. Erschöpft, aber glücklich, erreichten wir den Bahnhof, wo wir sogar nochmals unser „Taino Tee“ zum Besten gaben, bevor der Zug einfuhr. Ein äußerst schöner Tag liegt hinter uns, der die Vorfreude auf kommende Ausflüge wachsen lässt.

Um aus der Not eine Tugend zu machen, entschied sich das Team, den arg windigen Montagvormittag für einen Büchereibesuch zu nutzen. Die Bücherei Kaufering hat unsere Kindergartenprojekte schon häufiger intensiv unterstützt, indem sie uns projektbezogene Bücher aussortierte und uns diese über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stellte. Nunmehr öffnete sie uns ihre Türen an einem publikumsfreien Vormittag. Allerdings trafen wir uns dennoch in der Früh im Wald. Eine Mama transportierte die Rucksäcke zur Bücherei, so dass die Kinder ohne Gepäck auf Wanderschaft gehen konnten. Eine hochmotivierte Gruppe von 16 Kindern setzte sich in Gang. Trotz Wind und  teils leichtem Schnee gab es kein Klagen auf der doch recht langen Strecke. Erstaunlich früh erreichten wir unser Ziel. Eigentlich wollten wir nur unsere Rucksäcke holen, um unsere Brotzeit auf einem nahen Spielplatz einzunehmen. Nachdem sich das Wetter in diesem Moment gerade nicht sehr freundlich zeigte, lud uns Frau Hecht vom Büchereiteam direkt in die Bücherei ein. So aßen wir im Trockenen, bevor sich unsere Bücherwürmer in die Welt des geschriebenen Worts stürzten. Eifrig suchten die Kinder nach literarischen Werken und fanden im Team reichlich Unterstützung beim Vorlesen. Das Interesse am Buch schwand bei den Kindern unterschiedlich schnell. Schließlich durften alle Kinder noch gemeinsam einer Geschichte lauschen. Die Konzentration wurde jedoch immer schwächer, sodass sich alle Kinder noch ein Medium für den Kindergarten auswählen durften und das Team ein gemeinsames Bewegungsspiel bis zur Abholung anbot. Mit viel Lob für die Disziplin unserer Kinder verabschiedete sich das Büchereiteam. Kerstin Riedel

Anfang Dezember führten wir unseren jährlichen obligatorischen Feueralarm durch. Im Vorfeld unterhielten wir uns ausführlich über den Umgang bei offenen Feuer, eruierten die Gefahren und die Maßnahmen im Brandfall. Schließlich führten wir an verschiedenen Orten Feueralarme durch: im Tipi, im Morgenkreis und im Bauwagen (sowohl bei Feuer im vorderen, als auch im hinteren Bereich). Gemeinsam mit den Kindern trafen wir uns jeweils an unserer Sammelstelle und wählten fiktiv den Notruf. Die meisten Kinder waren mit Begeisterung dabei und wussten auch bei unserer Wiederholung am Freitag über den genauen Vorgang noch gut Bescheid. Am Freitag erweiterten wir die Probe. Wir luden die Feuerwehr der Bundeswehr zu uns in den Wald ein. Mit viel Geduld und Hingabe erklärten uns die Feuerwehrmänner ihre Arbeit und stellten uns ihr Fahrzeug und ihre Materialien vor. Sie mussten sich sehr vielen Fragen stellen und waren äußerst überrascht über das Fachwissen unserer Kinder. Nach all der Theorie wurde es praktisch, als die Kinder selbst Wasser pumpen und spritzen durften. Fast alle Kinder nutzten die Chance, einmal Feuerwehrmann/frau zu sein! Allmählich ermüdeten die kleinen Helfer jedoch und wir luden die Feuerwehrmänner zu einer Besichtigung zu uns in den Wald ein. Wir schmetterten als Dank noch ein lautes Weihnachtslied und verabschiedeten uns von unseren Gästen. Kerstin Riedel

In unserem Morgenkreis lugte heute plötzlich der Nikolaus sachte ums Eck unseres Schattenkreises. Obwohl die Kinder in freudiger Erwartung waren, überraschte der Nikolaus uns dann doch mit seinem plötzlichen Erscheinen. Er setzte sich zu uns in den Kreis und lauschte zunächst unserem Begrüßungslied: „Lasst uns froh und munter sein“. Schließlich begann er aus seinem goldenen Buch zu lesen. Der Inhalt des goldenen Buches, so ließ er uns wissen, stammt von den Beobachtungen seiner Engel über das letzte Kindergartenjahr hinweg. Er war wirklich gut informiert, fragte die Kinder schließlich noch über Details und bat sie um Rücksichtnahme, Respekt und Achtung ihren Mitmenschen und den Gegenständen gegenüber, mit denen die Kinder im Kindergartenalltag zugange sind. Die Kinder jeglichen Alters gingen gern auf seine Fragen ein und zeigten sich äußerst informativ, so dass unser Nikolaus nicht selten den Faden verlor. Wir machten unseren Gesprächsbedarf mit zwei weiteren Liedern wett und präsentierten „Bimmelt was die Straß` entlang“ und „In der Weihnachtsbäckerei“. Endlich leerte der Nikolaus seinen Sack und heraus purzelte so manch neuer Ball. Außerdem beglückte uns der Nikolaus mit einer leckeren Brotzeit für unser Nikolaus-Buffet. Wir verabschiedeten uns ebenfalls mit einem Geschenk und dem Lied: „Schneeflöckchen Weißröckchen“. Der Nikolaus machte sich von dannen und wir flitzten mit unseren neuen Bällen auf die Wiese und probierten sie intensiv aus, so dass wir bei der Brotzeit wieder warm waren und uns hungrig auf die Nikolaus-Brotzeit stürzten. Kerstin Riedel

Das Wetter machte es notwendig, dass wir uns am 21. Oktober ein Notquartier suchten. Wir entschieden uns, die Kletterhalle Kaufering zu besuchen. Nachdem der Wind vor allem in den Morgenstunden so heftig wehte, dass er eine Windstärke von bis zu 7 Bft erreichte, starteten wir den Tag direkt an der Halle. Die Betreiber der Kletterhalle waren so freundlich, uns ihren Partyraum zum Aufenthalt zur Verfügung zu stellen. Dort trafen wir uns und führten zunächst unseren Morgenkreis durch. Gegen 9.00 Uhr ließ das Team „die Leinen los“, die Kinder stürmten das dortige Spieleparadies und verausgabten sich völlig. Die Kinder genossen das Toben im Bälle-Bad, sie rutschten, balancierten, schaukelten und kletterten. Bereits während der Brotzeit wurden einige Ermüdungserscheinungen sichtbar. Dennoch ging es danach für die meisten Kinder abermals heiß her, andere genossen das Kuscheln beim Betrachten von Büchern. Bei unserem Abschlusskreis wurde noch deutlicher, wie erschöpft unsere Kinder waren – der Kreis war unverhältnismäßig leise! Um 12.30 Uhr übergab das Team den größten Teil der müden Kinder ihren Eltern. Unsere Mittagskinder begaben sich bei windigem, aber sehr sonnigem Wetter für den restlichen Tag auf den Spielplatz. Hier wurde auch die zweite Mahlzeit eingenommen und nochmals die letzten Kräfte mobilisiert. Kerstin Riedel

Das Team des Waldkindergartens bedankt sich nochmals ganz herzlich für die vielen fleißigen Hände, die vorbereitend oder während unseres Arbeitsdienstes so tatkräftig mit angepackt haben. Wir freuen uns, endlich wieder über einen stabilen Brotzeittisch, über wackelfreie Bänke im Morgen- und Schattenkreis, über eine wunderschöne neue Pieselstelle, eine dazugehörige Garderobe und einen neuen Sägeplatz für unsere Kinder zu verfügen. Auch die Garderobe wurde unseren derzeitigen Anforderungen angepasst und von Schmutz befreit, einige Bäume neu fixiert, Rindenmulch an diversen Stellen im Gelände verteilt und unsere Tanne und unsere Solarzelle freigenschnitten. Motorsägen sorgten für neues Brennholz bzw. halfen, so manche Bänke für unsere Jüngsten neu zuzuschneiden. Im Spielgruppenbereich entstand ein neues Häuschen, ein neuer Sitzkreis und es wurden Vorbereitungen für das Spannen einer Plane über den Esstisch getroffen.

Ein großes Dankeschön geht auch an die Firma Hilti, an Beni Feike und Herrn Schmid, die uns als externe Kräfte beim Tipiaufbau zur Seite standen.

Das Wetter war uns hold und trug sicher seinen Teil dazu bei, dass bei einer sehr entspannten Arbeitsatmosphäre so vieles erreicht werden konnte. Ihr seid spitze!!! Kerstin Riedel

Auch in diesem Kindergartenjahr besuchte der Waldkindergarten den Ernte-Dank-Altar der St. Johann-Kirche in Kaufering. Zu Fuß machten die Kleinen sich zunächst hoch motiviert, dann jedoch ein bisschen verhaltener auf den Weg. In der Kirche angekommen, setzten sich alle in einem Halbkreis um den Altar, begutachteten und benannten die leckeren Früchte. Mit einem kleinen Lied bedankte der Waldkindergarten sich für die Gaben.

Danavch ging es zum Spielplatz, um dort die Brotzeit einzunehmen und die Geschichte vom Kartoffelkönig zu hören. Dabei krönten die Betreuerinnen den diesjährigen Kartoffelkönig, den Lukas gefunden hatte. Danach gab es endlich Zeit zum Spielen auf dem Spielplatz.

Am folgenden Tag brachten die Kinder verschiedene Lebensmittel mit in den Kindergarten, die im Morgenkreis zugeschnitten und dekoriert wurden und bei der Brotzeit das Ernte-Dank-Buffet füllten. Lecker, so ein Buffet.                                                                         Kerstin Riedel

Strahlendes Wetter begleitete die Kinder bei der Kartoffelernte. Peter Laber hatte ihnen in Penzing einen Streifen seines Kartoffelackers zum Ernten zur Verfügung gestellt. Teils hochmotivierte, teils etwas skeptische Kinder zogen frühmorgens mit ihren Eimern und Schaufeln los und schon bald landete die erste Kartoffel im Eimer.

Danach ging es Schlag auf Schlag. Aus allen Ecken des Ackers erklangen Freudenrufe, überall wurden die Kinder fündig und buddelten umso motivierter. Ein großer Ansporn war das Finden des Kartoffelkönigs, also der größten Kartoffel. Am Ende siegte Lukas mit einer 543 Gramm schweren Kartoffel.

Nach der Brotzeit stand das Spielen für die meisten im Vordergrund – verdient, denn die Kinder hatten fast sechs Säcke Kartoffeln geerntet, die der Kindergarten behalten durfte. Sie werden bei einem Kochprojekt genossen.

Auch die kleinen Bauern und Bäuerinnen durften sich die Eimer füllen und mit nach Hause nehmen.                                                                                               Kerstin Riedel


Am Mutterturm in Landsberg, schlüpften wir morgens in unsere grünen Shirts und beschlossen, zunächst die neue Lechbrücke einzuweihen. Mit Begeisterung überschritten (-rannten) die Kinder die Brücke und nahmen auf der Langbank Platz. Über den Skater-Park, wo ein Zwischenstopp unumgänglich ist, ging es weiter Richtung Wildpark. Eine erschreckende Entdeckung an der Eisdiele, die auf den heutigen Ruhetag hinwies, zwang uns zum Umplanen und daher reservierten wir für uns im Cafe Bamby Eisbecher für den Rückweg. Gut gelaunt stürmten die Kinder den Park. Am Kletterfelsen durften sie kurz ihre Fähigkeiten zeigen, bevor uns herannahende Kindertruppen zum Weitergehen zwangen. Damit die Kinder ausreichend Zeit zum Spielen und Verweilen hatten, beschlossen wir, sofort unsere Brotzeit im Pavillon einzunehmen. Danach wurde gerutscht, gematscht, balanciert, Staudämme errichtet, experimentiert, … alle Kinder fanden ihre Nische und hatte reichlich Spaß. Natürlich besuchten wir auch die Wildschweine mit ihren Ferkeln. Wir hatten Glück, denn der Nachwuchs zeigte sich intensiv und die Kinder bestaunten sie interessiert. Nach nochmaligem Spielen an unserem gewählten Aufenthaltsort (der Wasserspielbereich war bereits belegt) holten wir unsere Rucksäcke und begaben uns auf den Barfußpfad. Alle Kinder trauten sich, mit nackigen Füßen die verschiedenen Hindernisse zu überlaufen! Nun stand aber endlich die Eis-Überraschung an! Wir platzierten die Kinder auf dem Bordstein vor dem Cafe und sie durften wählen zwischen Schoko-Vanille und Schoko-Erdbeere. Gierig oder genüsslich rutschte das Eis in die Mägen der Kinder und schließlich machten wir uns auf den Weg zu unserem Treffpunkt an der Eisdiele, die überraschenderweise nun doch geöffnet hatte.

Nachdem in diesem Kindergartenjahr sehr viel ausgefallen ist, wollten wir den Waldfüchsen noch ein kleines Highlight bieten und luden sie zu einer Radtour ein. Ausgerüstet mit reichlich Flüssigkeit, Helm, Sonnenbrille und natürlich einem tollen Fahrrad trafen alle Kinder im Wald ein. Die Rucksäcke wurden in den Hänger verfrachtet, die Regeln besprochen und schon konnte es losgehen. Bei strahlendem Sonnenschein und sehr warmen Temperaturen bewegte sich die Fahrradkolonne in Richtung Naturfreundehaus. Äußerst diszipliniert und zügig kamen wir vorwärts und erreichten schon bald die Lechstaustufe in der Hurlacher Heide zur ersten Trink- und Erholungspause. Die Kinder stiegen jedoch schon bald wieder auf ihr Rad, um vor Ort mal nach Herzenslust zu flitzen, bis sie von einem Feuerwehrauto aufgehalten wurden, welches an dieser Stelle einen Einsatz hatte. Also setzten wir unseren Weg wieder gemeinsam fort und kamen mit einer kleinen weiteren Pause schon bald an unserem Ziel, dem Naturfreundehaus, an. Eine letzte Kraftanstrengung war das Bergaufschieben der Fahrräder, danach ging es endlich auf den Spielplatz und zur Brotzeit samt wohlverdientem Eis. Eine längere Erfrischung am Bachlauf und eine kleine Schatzsuche rundeten den Aufenthalt ab, bevor wir uns wieder Richtung Kindergarten bewegten. Ebenso kraftvoll, einsatzfreudig und zügig ging es zurück, so dass wir schon einige Zeit vor der geplanten Ankunft mit lautem Geklingel in den Kindergarten einfuhren. Ein dickes Lob an die Disziplin und das Durchhaltevermögen unserer Waldfüchse!!!

Nachdem wir in diesem Jahr beschlossen hatten, keinen größeren Ausflug durchzuführen, um das Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel zu meiden, entschieden wir uns für eine kleine Wanderung mit dem Ziel „Burg Haltenberg“. Zu diesem Zwecke trafen wir uns an der Lechstaustufe 19. Gemütlich ging es nun auf einem sehr schönen Wanderweg entlang des Lechs gen Burg. Unterwegs gab es viel zu entdecken, was die Wanderung auf einenhalb Stunden ausdehnte. Zur Brotzeit am Ziel hatte Sebastian S. einen selbstgeschleuderten Honig mitgebracht, der die Mahlzeit der Kinder bereicherte. Anschließend nahmen die Kinder die Burgruine in Beschlag. Alle Kinder verstanden sich mit Rollenspielen gut zu beschäftigen, es gab nur wenige Ruhepausen. Entspprechend müde waren einige beim Rückweg. Dennoch erreichten wir wohlbehalten die wartenden Eltern! Ein wunderschöner Ausflug liegt hinter uns. Vielen Dank, liebe Eltern, für Eure Flexibilität und Bereitschaft, uns bei solchen Aktionen zu unterstützen.

Dank unserer engagierten Eltern kamen die Kinder wieder einmal in den Genuss eines besonderen Erlebnisses. Am 10. Juni kam es in den Mittagsstunden zu einer partiellen Sonnenfinsternis, wobei lediglich ca. acht Prozent der Sonnenscheibe bedeckt wurden.  Dennoch auf Grund der Seltenheit ein sehr interessantes Ereignis. Herr Müller brachte uns zu diesem Zweck ein kleines Teleskop und eine Sonnenfinsternisbrille mit, mit der die Kinder geschützt die Sonne betrachten konnten.  Außerdem hielt Herr Müller ein weißes Papier hinter das Teleskop und projizierte so das Sonnenbild auf das Papier, wodurch die Sonnenverdunklung auf nochmals andere Weise erlebbar wurde. Tapfer beantwortete er im Anschluss all die vielen Fragen unserer technisch interessierten Kinder. Vielen Dank für die tolle spontane Aktion.

Endlich ging es wieder auf Ausflug! Trotz trüber Wetteraussichten wagten wir uns aus dem Wald und trafen uns auf dem Spielplatz am Englischen Garten in Landsberg. Zunächst noch umgeben von blauem Himmel zog die erste Sechser Gruppe in die Schreinerei, während die anderen Kinder das Spielen auf dem Spielplatz genossen. In der Werkstatt hatten Matthias und Damaris Rieß die Aktion fabelhaft vorbereitet. Für alle Kinder lagen Bausätze mit bereits eingebrannten Namen bereit. Nach einer kurzen Einführung durften sich die Kinder gleich zur Bohrmaschine begeben, danach wurde gehämmert und vor allem geschraubt. Wir mussten feststellen, dass solch ein Akkuschrauber doch ein stattliches Gewicht hat! Nach ca. 45 Minuten waren alle Gruppenteilnehmer stolze Besitzer eines Werkzeugkastens und die nächsten Kinder durften in die Werkstatt. Zwischenzeitlich aßen wir unsere Brotzeit. Leider hielten nicht alle Kleidungsstücke dem Regen oder den doch recht kühlen Temperaturen stand, so dass wir einige Kinder frühzeitig abholen lassen mussten. Dennoch hatten sicher alle Spaß an dieser Aktion und wir danken Familie Rieß, dass sie uns dies ermöglicht haben.

Ein Nikolaus im Freien, im Vordergrund einige Kinder, die auf einem Baumstamm sitzenWir hatten Glück: Der Nikolaus fand trotz Corona zu uns in den Wald und noch dazu bei strahlendem Sonnenschein! Es war zwar knackig kalt, aber das konnten wir bei solch würdevollem Besuch gut aushalten. Ja, der Nikolaus war schon recht fleißig. Bei allen Kindern und vielen Großeltern war er bereits am gestrigen Tag zu Besuch, aber er wollte auch unbedingt wieder unseren tollen Kindergarten einen Besuch abstatten und sich u.a. erkundigen, was aus seinen vorherigen Geschenken geworden ist, ob wir sie oft nutzen und auch sorgsam damit umgehen. Er hatte uns gemeinsam mit seiner Engelschar wieder äußerst gut beobachtet und wusste sehr viel von unseren Kindergartenaktionen, unseren Spielen und Gewohnheiten. Dennoch fragte er viel und die Kinder erklärten es ihm bereitwillig. Seine Wissbegierde stand einer intensiven Gesprächsbereitschaft gegenüber, was faszinierende Dialoge zur Folge hatte. Zwischenzeitlich sangen die Kinder dem Nikolaus immer wieder ein Lied aus ihrem Repertoire „Lasst uns froh und munter sein“, „Kling Glöckchen“, „Ich hör` ihn“, „In der Weihnachtsbäckerei“ und weil der Nikolaus heute Geburtstag hatte „Happy Birthday“. Der Nikolaus lobte unseren Gesang und zeigte sich sichtlich erfreut darüber. Er äußerte sich ebenfalls positiv über unsere Bastelarbeiten, unsere Patenschaften und unser Geschick beim Klettern. Natürlich wies er auch darauf hin, dass wir achtsam miteinander und unserem Inventar umgehen sollen. Seinen recht vollen Leiterwagen konnten wir aus Zeitgründen erst am nächsten Morgenkreis auspacken und wir freuten uns über Schaufeln und riesige Kochtöpfe für unser Dreibein. Die leckere Brotzeit nahmen wir jedoch gleich im Anschluss ein. Vielen Dank lieber Nikolaus und vielen Dank Familie Egger, die die Verbindung zum Nikolaus pflegt und ihn auch jedes Jahr entlohnt!

Erstmalig begaben sich die Kindergartenkinder ohne Eltern mit ihren Laternen auf Wanderschaft. Das Team wollte den Umzug auf Grund der Corona-Situation auf keinen Fall ausfallen lassen, sondern führte ihn in einem abgespeckten Rahmen durch. Wir trafen uns bereits um 16:15 Uhr im Kindergarten. Die Laternen fanden Platz auf den Tischen, während wir im Kreis unser St. Martin-Stück nochmals aufführten und die Laternenlieder sangen. Danach wurden die Laternen endlich angezündet und der mittlerweile dunkle Wald erstrahlte wieder in hellem Licht. Stolz und aufgeregt starteten wir unseren Umzug. Teils waren die Kinder kaum zu bremsen, sodass wir immer wieder Stopps einbauen mussten, um auch unseren Nachzüglern eine Chance zu geben, gemeinsam mit der Gruppe Laternenlieder zu singen. Nach ca. ¾ der Strecke bekamen die Kinder eine Nusskette oder einen Meisenknödel, den sie unterwegs aufhängten, um wie St. Martin das Teilen zu üben. Wir teilten natürlich wieder mit den Tieren des Waldes. Zurück im Wald war es bereits mächtig dunkel. Dennoch lauschten alle Kinder der Geschichte vom St. Martin und den Gänsen und genossen eine Hälfte einer köstlichen Gans, die eine Mutter für uns buk. Es war ein anderer – aber dennoch sehr angenehmer Umzug und wir sind sehr froh, ihn durchgeführt zu haben.

Am Montag, 05.10.20, unternahmen wir unseren nächsten kleinen Ausflug. Wir trafen uns zunächst im Kindergartenbereich. Um 8:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Kirche St. Johann. Da wir diese Strecke schon einmal gelaufen waren, waren wir recht gut organisiert und kamen rasch vorwärts. Wir nehmen stets den unteren Weg, so dass die Kinder noch längere Zeit selbständig und nicht an der Hand eines anderen Kindes gehen müssen. Erst in der unmittelbaren Straßennähe müssen sich die Kinder einen Partner suchen. Unsere Waldfüchse suchten sich vor allem ihre Patenkinder und die Waldhasen wählten untereinander einen Partner. Ca. 45 Minuten benötigten wir bis zum Spielplatz. Die Zeit reichte nur noch für eine schnelle Bieselrunde, bevor wir den Weg zur Kirche antraten. Und es mussten nochmals über 100 Stufen bewältigt werden! Auch das meisterten die Kinder mit Bravour. Erst beim Anblick des reich geschmückten Altars begann so mancher Magen zu knurren, aber dennoch begutachteten und benannten wir die Erntedankgaben ausführlich. Der Rückweg zum Spielplatz war schnell geschafft und endlich konnten wir in unseren Brotzeitdosen nachschauen, ob sich dort gleiche Obst- und Gemüsesorten wie am Altar befanden …. und natürlich konnte auch endlich davon gekostet werden. Nachdem es am Morgen im Kindergarten noch leicht regnete, genossen wir nun zum Spiel auf dem Spielplatz Sonnenschein mit leichtem Wind – ein ideales Ausflugs- und Spielewetter. Beim Abschlusskreis krönten wir unseren Kartoffelkönig vom letzten Freitag und ließen ihm die Hauptfigur in unserer Geschichte vom „Kartoffelkönig“ spielen.

Ein Junge in Matschhose mit einem roten Eimer voller Kartoffeln und einer kleinen Schaufel auf einem KartoffelackerUnser erster größerer Jahresausflug liegt erfolgreich hinter uns. Auch in diesem Jahr besuchten wir den Kartoffelacker der Familie Schorer in Hurlach. Bei wunderbarem Erntewetter trafen wir uns zu unseren gewohnten Zeiten in Hurlach und marschierten bepackt mit Rucksack, Eimern und Schaufeln los gen Kartoffelacker. Unterwegs hielt uns so manch Tier in seinem Bann: Wir betrachteten die Enten und Hühner der Bauernfamilie, wurden immer wieder von verschiedenen Vogelschwärmen beeindruckt und fütterten sogar ein Pferd. Trotz dieser schönen Ereignisse legte sich die Aufregung der Kinder nicht. Sie wollten endlich mit ihrer Ernte beginnen. Kaum waren die Regeln formuliert, stürmten sie auch schon das Feld. Und sie buddelten und buddelten und buddelten und ernteten und ernteten und ernteten. Ihre Einsatzbereitschaft war umwerfend, unermüdlich und schier grenzenlos. Immer größer und schwerer wurden die Kartoffeln! Wenn wir meinten, endlich den Kartoffelkönig gefunden zu haben, wurde diese Kartoffel nochmals an Gewicht und Größe übertroffen. Schließlich hatten wir doch einen Sieger!  Das stolze Gewicht unseres Kartoffelkönigs: 715 Gramm! Ein Lob muss jedoch jedem Kind zugestanden werden, denn alle sammelten mit enormen Fleiß (wenn auch nicht unbedingt Kartoffeln: Auch Heu und Erde wanderten gelegentlich in die Eimerchen). Auch nach der wohlverdienten Brotzeit ging die muntere Suche weiter. Letztlich hatten wir ca. neun Kartoffelsäcke gefüllt! Unsere fleißigen Erntehelfer durften natürlich eine große Mahlzeit mit nach Hause nehmen. Die übrigen Säcke bewahrt Fam. Schorer für unsere Kochprojekte auf. Wir können jederzeit über unsere Ernte verfügen. Ein herzliches Dankeschön soll an dieser Stelle nochmals an Fam. Schorer für ihre alljährliche Großzügigkeit gehen.


Ein kleines Kunstwerk, das Kinder aus Ton geschaffen haben, auf einem TischDrei aufregende Besuche haben die Jungen und Mädchen des Waldkindergartens erlebt. Zum einen ging es ins Stadttheater zur Aufführung des Märchens „Ein dicker fetter Pfannkuchen“. Nach der Brotzeit, die das Team des Theaterbüros im Foyer erlaubt hatte, ging es in den Theatersaal. Neugierig und aufgeregt fieberten die 33 Kinder dem Geschehen auf der Bühne entgegen und ängstigten sich trotz der einsetzenden Dunkelheit nicht. Die Jungen und Mädchen kannten die Geschichte zwar, doch spürte sie diesmal ein professioneller „Geschichtensucher“ mit Hilfe der Kinder auf. Unser Pfannkuchen begegnete so manch munterem Tier und musste einige Abenteuer bestehen, bevor er sich freiwillig einer Gruppe von hungrigen Waisen in das Körbchen legte. Begleitet von einer Drehorgel bot das Moussong-Theater die Geschichte sehr locker dar.

Viel Phantasie war beim Besuch im Künstleratelier von Kerstin Unseld, einer Kindergartenmutter, gefragt. In vier Gruppen beschäftigten sich die Kinder unter ihrer Anleitung mit dem tollen Element Ton. Die Kinder kneteten und formten hingebungsvoll kreative und furchteinflößende Waldgeister und Blumen und waren sehr stolz auf ihre kostbaren Ergebnisse. Abwechselnd vergnügten sich die Kinder zudem auf dem Spielplatz beim Brückenwirt, den der Waldkindergarten bei schönstem Sonnenschein zu Fuß aufgesucht hatte.

Durch Regen und Wind hatten sich die Kinder einige Zeit zuvor zur Kletterhalle gekämpft. Ihre Euphorie hatte das Wetter allerdings nicht dämpfen können – im Gegenteil: Unterwegs bestaunten die Jungen und Mädchen ausgiebig Regenwürmer, erste Frühlingsboten, Schrebergärten, Schafe und vieles mehr. In der Kletterhalle waren die Kleinen eifrig beim Klettern, aber auch Toben, Rennen, Schreien und Rutschen mit dabei. Dazwischen gab es Buchlesungen und kleine Gymnastikeinheiten, damit alle wieder zur Ruhe kamen. Kerstin Riedel

Mehrere Kinder und Erwachsene an einem bunt geschmückten Stand mit OstersachenDie Kleinen des Waldkindergartens Kaufering sind nicht nur in Wald und Wiese unterwegs, sondern unternehmen auch viele Ausflüge, zum Beispiel ins Theater oder in die Kletterhalle. Um die nötigen Eintrittsgelder zu erwirtschaften sind die Eltern äußerst engagiert. Einen großen Teil der Gelder steuert der jährlich stattfindende Ostermarkt bei.

Zahlreiche Eltern nehmen immense Vorbereitungen auf sich, um ein umfangreiches und vielseitiges Angebot für die Kunden zu schaffen. Entsprechend ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten nutzen viele Eltern bereits die winterlichen Tage, um Bastel- und Nähstuben aufzusuchen. Unmittelbar vor dem Verkauf finden mehrere Treffen statt, bei denen die Eltern gemeinsam kreativ tätig werden und frische Blumen in die Bastelarbeiten einbinden.

Auch das Team des Waldkindergartens und die Kinder beteiligen sich daran, den Stand farbenfroh und abwechslungsreich zu gestalten. In diesem Jahr trafen sich die Kinder an zwei Vormittagen in Räumen der Lebenshilfe, um ihren Beitrag zum Ostermarkt zu leisten und ihr feinmotorisches Geschick unter Beweis zu stellen. Sie bemalten unter anderem hölzerne Ostereier und Osterhasen, gestalteten Ostereier aus Modelliermasse und fertigten Osternester aus Holzscheiben und Ästen.

Die entstandenen Kunstwerke boten die Eltern am Wochenmarkt in Landsberg liebevoll dar. Die Kleinen des Waldkindergartens stellten ihr Verkaufsgeschick in kleinen Gruppen unter Beweis. Abwechselnd halfen sie am Stand oder besuchten die anderen Marktstände und erwarben dort – mit einem vom Elternbeirat gespendeten Euro – vor allem Erdbeeren, aber auch anderes Obst und Gemüse. Die Kinder verzehrten dieses dann am nahe gelegenen Spielplatz. Das Wetter blieb den Jungen und Mädchen den ganzen Tag über hold, so dass sie ihren Aufenthalt auf dem Markt, dem Spielplatz sowie die Spaziergänge dazwischen sehr genossen.

Trotz eines sehr guten Umsatzes blieb noch reichlich Ware übrig, die der Kindergarten ein paar Tage später an der Bücherei Kaufering nochmals erfolgreich anpries. Das Team des Waldkindergartens dankt allen Eltern, die so viel Zeit und Liebe in diesen Verkauf steckten und die zukünftigen Ausflüge somit sicherten. Kerstin Riedel